e-sport ratgeber

E-Sports aus der Sicht einer Orga und Ihrer Spieler

Mit 2,6 Milliarden Stunden Watchtime in 2023 gehört E-Sports zu einem der erfolgreichsten Content Bereiche im Online-Entertainment-Markt und hat sich seit Jahren erfolgreich eines stetigen Wachstums erfreut. Genau wie Computerspiele und Videos sowie Streams über das Thema. Nach Marktumfragen sind 56,8% der über 16-Jährigen involviert mit Spielen und dem Konsum von Videospiel bezogenen Medien. Dies lässt sich auch in Deutschland feststellen mit dem stetigen Zuwachs von Interessenten, die in den E-Sports Markt eintreten. Bekannte Beispiele sind dabei einerseits Eventlocations und Produktionsfirmen wie TakeTV, Freaks4U GmbH, MYI Entertainment Deutschland GmbH und die E-Sports Factory, welche sich um den Ligabetrieb und Event Service im E-Sport kümmern und dabei auch große Events wie die Gamescom (die größte Videospielmesse der Welt) organisieren. Ein anderer Teil sind dabei auch die E-Sports Teams, seien es bekannte internationale Teams wie Cloud9, 100Thieves und Fnatic oder lokale Teams aus der DACH (Deutschland, Österreich und der Schweiz) wie Racoons of Anarchy, Novita oder eben wir als Reveal. Fakt ist, E-Sports ist für viele junge Leute, so wie Content Creation, eine Möglichkeit, ihr Hobby Gaming als Berufsmöglichkeit zu verwirklichen. Jetzt stellt sich die Frage für viele junge Leute: Wie starte ich überhaupt mit E-Sports? 

Einstieg in den E-Sport

Der Start in den E-Sport ist wie bei vielen Sachen vielfältig, aber er beginnt schon mit der Entscheidung für einen PC und der Wahl des Spiels. Denn je nach Spiel gibt es verschiedene Möglichkeiten, im E-Sport einzusteigen. Bei CS:GO kann man mit FaceIt (ein Matchmaking Service) seinen eigenen Skill beweisen und vorher mit AimLabs seinen Aim trainieren, um sich dann bei einer Orga zu bewerben und dort als Team zu spielen. Oder man findet einige Freunde, die Lust haben sich zu engagieren und ein Team zu bilden und kann als Team in diversen Ligen starten, sei es DachCS Masters, Project V (Valorant) oder Prime League (League of Legends). Doch bevor man in den Liga Betrieb einsteigt, mussman sich um seinen eigenen Gaming-Rechner kümmern. Was für einen Rechner soll man nehmen? Selbstgebauter PC oder Fertig-PC? Was für eine Grafikkarte, Prozessor, Netzteil und vieles mehr? Diese Fragen sind es, die sichjeder Spieler und zukünftige E-Sportler stellen muss. Falls Ihr dort Inspiration braucht, könnt Ihr gerne den Einsteiger-Guide von idealo zu Rate ziehen. 

Sobald die Hardware-Fragen geklärt sind und das Team bereit ist, beginnt der nächste Schritt: Die Arbeit mit einer E-Sports-Orga. Der Alltag in einer E-Sport-Organisation umfasst nicht nur das wöchentliche oder tägliche Training, sondern auch eine Vielzahl von anderen potenziellen Aufgaben und Routinen, die sowohl dem einzelnen Spieler, dem Team als auch der Organisation helfen. Beispiele hierbei sind Scrims, Theorie oder die Social Media Arbeit.

Tägliches Training und Scrims

Ein zentraler Bestandteil des Alltags ist das wöchentliche Training, das oft in sogenannten “Scrims” (Scrimmages) stattfindet. Dabei handelt es sich um Übungsspiele gegen andere Teams. Scrims helfen dabei, Team Strategien zu testen, die Kommunikation zu verbessern und sich an verschiedene Spielstile anzupassen.

Theorie und Analysen

Neben dem praktischen Training ist die theoretische Vorbereitung genauso wichtig. Spieler und Coaches analysieren zusammen vergangene Spiele, um Fehler zu identifizieren und Strategien zu optimieren. Replays werden angesehen und jeder Aspekt des Spiels wird durchleuchtet, um sicherzustellen, dass das Team aus seinen Erfahrungen lernt.

Ein Aspekt, der am Anfangvon vielen Leuten stark vernachlässigt wird, ist die Social Media Arbeit. Um im E-Sport einen Fuß zu fassen und sich besser zu networken, ist die Social Media Arbeit ein sehr wichtiger Aspekt. In der E-Sport Szene benutzen viele User Twitter (heutzutage X genannt), um am Austausch mit anderen Leuten aus dem E-Sport teilzunehmen. Durch regelmäßige Updates, das Teilen von Erfolgen, das Interagieren mit der Community und das Netzwerken mit anderen Spielern und Teams kann man seine Bekanntheit steigern und somit auch interessanter für eine Organisation sein. Eine aktive und gut gepflegte Social-Media-Präsenz kann dir helfen, in der E-Sport-Welt bemerkt zu werden, und ist oft der Schlüssel, um in den semi-professionelle Organisationen aufgenommen zu werden, neben dem Skill Ingame.

Zusammengefasst erfordert der Einstieg in den E-Sport nicht nur Talent und Training, sondern auch eine strategische Herangehensweise an Hardware, Teamdynamik und persönliches Branding. Mit Engagement und der richtigen Vorbereitung können einige den Traum verwirklichen, ein professioneller E-Sportler zu werden.

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